Digital Workplace: 4 Säulen des Konzepts

Digital Workplace als Büro-Arbeitsplatz der Zukunft

Der Digital Workplace ist eine zentrale, digitale Arbeitsplattform oder Arbeitsumgebung. Es ist der Wissensarbeitsplatz der Zukunft. Wir werfen einen Blick auf vier tragende Säulen dieses Konzepts. Es ist die digitale Transformation, die dafür sorgt, dass der klassische Büro-Arbeitsplatz bald komplett von der Bildfläche verschwunden sein wird. Fax, Drucker, Aktenschrank oder lokales Laufwerk – diese Begriffe entlocken mittlerweile nicht mehr nur IT-Firmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen den digitalen Wandel in Unternehmen begleiten, ein süffisantes Lächeln. Auch immer mehr Unternehmen erkennen, dass Wissensarbeit heute anders geht und entsprechende Technologien diesen Wandel unterstützen. Und sie erkennen, diesen Wandel mitgehen zu müssen, um als Arbeitgeber auch zukünftig attraktiv zu sein.An die Stelle des klassischen Büro-Arbeitsplatzes tritt der Digital Workplace. Der Begriff lässt schon erahnen: Jetzt wird es digital. Und ja, schauen wir uns an, wofür dieser Begriff in der Praxis steht. Bei einem Digital Workplace greifen Mitarbeiter:innen über eine digitale Arbeitsplattform beziehungsweise Arbeitsumgebung zentral auf Geräte, Daten, Anwendungen und Unternehmensinformationen zurück. Eine solche digitale, cloudbasierte Arbeitsumgebung kann zum Beispiel Microsoft 365 sein.Die Cloud ist die Grundlage dafür, dass flexibles, zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten überhaupt funktioniert. Dies wiederum schafft den Nährboden für eine höhere Produktivität der Mitarbeiter:innen, für eine bessere Zusammenarbeit, schnellere Prozesse und letztlich für agile Arbeitsweisen.Aber jetzt zu den tragenden Säulen des Digital Workplace.

1. Digital Workplace ist gleich Mobilität

„Work from home“, oder auch „work from anywhere“ sind Umschreibungen moderner Arbeitsweisen. Ein anderer Begriff ist Remote-Arbeit, also das Arbeiten von einem Ort aus, der eines nicht ist: das Büro.Von überall arbeiten. Na ja, vielleicht nicht gerade vom Mars, noch nicht. Aber zumindest von der eigenen Wohnung aus. Oder vom Lieblingscafé um die Ecke. Oder von der Hängematte in der Karibik. Wie können Firmen dieses mobile Arbeiten technologisch unterstützen? Indem Sie Dienste und Anwendungen aus der Cloud zur Verfügung stellen.Ob Desktop, Smartphone, Tablet oder Laptop: Alle Mitarbeiter:innen müssen über alle Endgeräte auf – zentral gemanagte – Ressourcen des Unternehmens zugreifen können. Die Basis dafür ist ein modernes Device Management, auf das wir weiter unten beim Punkt „IT-Sicherheit“ noch einmal zu sprechen kommen.Wenn wir in diesem Zuge von Devices sprechen, so sind damit auch die privaten Endgeräte der Mitarbeiter:innen gemeint. Bring Your Own Device (BYOD) erfordert eine Device-Management-Lösung, die eine einfache, zentral verwaltete und sichere Client-Infrastruktur ermöglicht.Interessant im Zusammenhang mit mobilem Arbeiten sind die Ergebnisse der Untersuchung mit dem klangvollen Namen „Tomorrow’s Digital Workplace – Europäische Mobile & Remote Work Studie 2021“. Danach hat sich Remote-Arbeit etabliert und wird das Arbeitsleben auch in Zukunft bestimmen. Die Studie dokumentiert auch den Mobilitätsschub von Firmen, was den digitalen Arbeitsplatz anbelangt: Waren vor der Corona-Pandemie im Durchschnitt 51 Prozent der Mitarbeitenden der befragten Unternehmen in der Lage mobil zu arbeiten, sind es jetzt durchschnittlich 75 Prozent. Der Anteil derjenigen Unternehmen, bei denen mehr als Dreiviertel der Belegschaft remote arbeiten können, ist sogar von 28 Prozent auf 64 Prozent gestiegen.

2. Digital Workplace ist gleich Zusammenarbeit im Team

Wissen schnell und einfach mit Kolleg:innen teilen. Vernetzt zusammenarbeiten, ohne das Wissen in Silos zu horten. Das entspricht dem Gedanken des Digital Workplace. Digitale Tools schaffen dafür die technologische Grundlage.Beispiel Microsoft Teams: Mit der Plattform für Collaboration tauschen sich Mitglieder von Projektteams in Chats und Video-Konferenzen aus, teilen Dokumente und bearbeiten sie gemeinsam. Die Features und Funktionen werden permanent weiterentwickelt, flankiert von zahlreichen App-Integrationen aus der Microsoft-Welt, wie beispielsweise Power Apps oder die Apps von Microsoft Viva.Mit Microsoft Planner wiederum organisieren und verwalten Teams ihre Aufgaben in eher kleineren und mittelgroßen Projekten intuitiv und übersichtlich nach der Kanban- und Scrum-Methode. Durch Checklisten (Aufgaben in einer Aufgabe), Kommentare oder das Hinzufügen von Dateien und Bezeichnungen können die einzelnen Aufgaben weiter spezifiziert werden.Dies sind nur zwei Beispiele von vielen anderen, die zeigen, wie Tools und Technologien des Digital Workplace auf die speziellen Anforderungen und Arbeitsweisen der Mitarbeiter:innen hin entwickelt werden. Immer mit dem Ziel, dass Teams einfacher, effektiver und produktiver arbeiten können.


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