Dank Yammer, dem Tool für Enterprise Social Networking von Microsoft, bleibt niemand im Unternehmen mehr uninformiert. Yammer ermöglicht den abteilungsübergreifenden Wissensaustausch. 2020 wird das Tool in neuem Design erstrahlen.
„Ohne Enterprise Social Network gibt es keine digitale Transformation im Unternehmen.“ Das sagt Harald Schirmer, Manager Digital Transformation and Change bei Continental, in einem Artikel der Wirtschaftswoche. So wie Facebook als soziales Netzwerk Privatpersonen zusammenbringt, geht es bei den Social Networks für Unternehmen – wie beispielsweise Yammer – um Themen wie Kollaboration, Wissensmanagement und Mitarbeiterbeteiligung. Niemand im Unternehmen muss mehr nichts wissen, sondern kann sich jederzeit informieren – und sein Wissen mit anderen teilen. Die berühmten Wissensilos sind damit passé.
Nun hat Microsoft 2020 zum „Year of Yammer“ erklärt. Dementsprechend wurde das Tool, respektive sein Design, grundlegend überarbeitet. Wir haben uns fünf neue Funktionen und Features herausgepickt.
„Make it community!“ Gruppen werden in Yammer zukünftig als „Communities“ bezeichnet. Dies soll den eigentlichen Zweck von Yammer, nämlich die Vermittlung von Wissen, gemeinsamen Interessen und Neuigkeiten, stärker in den Vordergrund rücken. Außerdem dient diese Bezeichnung der Abgrenzung zu Microsoft Teams.
Die Communities können, ebenso wie einzelne Konversationen, direkt über Outlook, Microsoft Teams und SharePoint geteilt werden.
„Make it your way!“ Neu in Yammer ist die Möglichkeit der Personalisierung der seitlichen Navigationsleiste. Durch die bereits aus anderen Tools bekannte Favoriten-Funktion können User die beliebtesten Communities nun auch in Yammer anpinnen. Nicht möglich ist hingegen eine Sortierung der angehefteten Communities.
„Pic – it!“ Parallel zum Profilbild, das jeder Nutzer in Yammer hinterlegen kann, können nun auch für die einzelnen Communities Hintergrundbilder gesetzt werden. Durch diese Funktion kann der Inhalt der jeweiligen Community noch besser verbildlicht werden. Das Layout lehnt sich nun noch näher an die Communication Sites aus SharePoint Online an.
Ein weiteres nettes Gimmick: Hintergrundbilder können auch als GIF hochgeladen werden, so dass das Ganze als Bewegtbild abläuft.
„Moderate – it!“ Beiträge, zu denen kein weiterer Input mehr gesammelt werden soll – beispielsweise nach dem Ende einer Umfrage –, können nun geschlossen werden. Der Beitrag bleibt aber trotzdem zum Lesen erhalten, kann jedoch nicht mehr kommentiert werden.
Ein neues, praktisches Feature ist in diesem Zusammenhang auch das Anheften wichtiger Beiträge, wie etwa Gruppenregeln, zu Beginn des Threads. Dies schafft Übersichtlichkeit und erleichtert die Moderation. Das Melden unangebrachter Kommentare ist nun noch leichter und gibt den Moderatoren einen besseren Überblick über die Community.
„Make it live!“ Im neuen Yammer-Interface wird es in jeder Community eine Event-Seite geben. So haben Anwender vergangene, aktuelle und zukünftige Events immer im Blick und können gezielt danach suchen.
In jeder Community können Live-Events eingeblendet werden, die dann an der Stelle des Hintergrundbildes auftauchen. Organisator*innen der Live-Events können wählen, ob sie das Event mit einem externen Tool oder Microsoft Teams abbilden. Wird ein Live-Event gestartet, werden die Community-Mitglieder automatisch darüber informiert.
Das soziale Netzwerk Yammer ist Teil von Microsoft 365 (Office 365) und lässt sich in Microsoft Teams, SharePoint und andere Office 365-Anwendungen integrieren.