Unsere beiden Mitarbeiter Sebastian Fitz, Consultant und Experte für Microsoft Azure, und David Wolf, Content Manager, sprachen mit Markus Hottenrott im Rahmen des „DIGITALstammtisch“ über die Notwendigkeit von User Adoption.

Mein Kontakt mit Markus, Initiator des „DIGITALstammtisch“, entsprang einer Diskussion auf LinkedIn. Es ging ums Thema User Adoption bei größeren IT-Einführungsprojekten, wozu ich einen Kommentar in einem Thread hinterlassen hatte. Daraus entstand eine lebhafte Unterhaltung. Grund für mein Engagement in diesem Thread war ein Blog-Artikel von mir zum Thema mit dem Titel „User Adoption: Warum es nicht ohne die Anwender geht“, den ich kurz zuvor veröffentlicht hatte.

User Adoption macht Betroffene zu Beteiligten

Im Blog-Artikel beschreibe ich die Gründe für ein Scheitern vieler IT-Einführungsprojekte. Oft wird dabei zu sehr auf die technischen Aspekte einer neuen Technologie abgestellt: Technologie einführen, Anwenderinnen und Anwender schulen, fertig. Ein solches Vorgehen vernachlässigt diejenigen Beschäftigten, die an der neuen Technologie zweifeln, ihr skeptisch gegenüberstehen oder sich noch keine Meinung darüber gebildet haben. Doch gerade das Verständnis und die Akzeptanz aller aus allen Unternehmensbereichen entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg des Einführungsprojekts. Damit solche Projekte gelingen, ist User Adoption notwendig. Sie macht Betroffene zu Beteiligten.

Irgendwann im Laufe der LinkedIn-Debatte kam Markus auf mich zu, da er meine Kommentare recht anregend fand. Er schlug vor, mich mit seinem mobilen Film-Set in der Firma zu besuchen und ein Interview zum Thema zu machen. Ich war begeistert, aber da ich mich weder von Natur aus noch aufgrund meines beruflichen Hintergrunds als User-Adoption-Experte bezeichnen würde, brachte ich meinen Kollegen Sebastian ins Spiel. Als Consultant ist er mit User Adoption vertraut. Wir verständigten uns darauf, dass er den technischen Part des Themas übernimmt und ich etwas zu den „weichen“, nicht-technischen Faktoren von User Adoption sage. Also zu denjenigen, bei denen es um die Menschen hinter der Technologie geht.

Das Projekt „DIGITALstammtisch“

Beim „DIGITALstammtisch“ geht es rund ums Thema Digitalisierung, wobei der Schwerpunkt nicht auf rein technischen Aspekten liegt. In diesem Format sollen Faktoren der Digitalisierung und digitalen Transformation auch kritisch hinterfragt und eine möglichst große Bandbreite dieses weiten Feldes abgebildet werden. Dafür reist Markus mit seinem mobilen Video-Studio durch die Republik und interviewt seine Gäste zu einem bestimmten Thema der Digitalisierung. Für diese ist das Interview kostenlos.

So kam es, dass wir an irgendeinem Tag im Sommer in unserem Meeting-Raum saßen und uns mit Markus unterhielten. Das Interview lief insgesamt sehr rund und wir bedanken uns noch einmal bei Markus, dass wir dabei sein konnten.

Das Interview könnt ihr hier sehen. Viel Spaß beim Anschauen!